Ihr Bildnis: Ihr Bildnis - Heinrich Heine, Hedayet Djeddikar, Dorothea Craxton

Ich stand in dunkeln Träumen

Und starrte ihr Bildniß an

Und das geliebte Antlitz

Heimlich zu leben begann

Um ihre Lippen zog sich

Ein Lächeln wunderbar

Und wie von Wehmuthsthränen

Erglänzte ihr Augenpaar

Auch meine Thränen flossen

Mir von den Wangen herab —

Und ach, ich kann’s nicht glauben

Daß ich Dich verloren hab'!

J'étais dans des rêves sombres

Et regarda son portrait

Et le visage bien-aimé

a commencé à vivre en secret

Autour de ses lèvres se tira

Un sourire merveilleux

Et comme des larmes de tristesse

sa paire d'yeux brillait

Mes larmes coulaient aussi

Sur mes joues—

Et oh, je ne peux pas y croire

Que je t'ai perdu !